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Dienstag, März 13, 2007

Ko Phi Phi "The Beach"

Nach der Ueberfahrt mit eine sehr vollen Boot nach Ko Phi Phi Don. Und weil wir ja nichts reservieren wollten, versuchten wir unser Glueck bei der Suche nach einer (guenstigen) Unterkunft. Doch auf Phi Phi ist es wirklich so, wir fanden zuerst keine Unterkunft unter 800 Baht (22 USD). Schliesslich liefen wird zu einer abgelegenen Bungalow Anlage. Die hatten Bambus-Huetten fuer 700 Baht (mit Gemeinschaftsbad wohl verstanden ;-) und da es auf Phi Phi scheinbar keine guenstigere Loesung gibt, waren wir bereit den Preis zu zahlen. Doch, alle Huetten waren ausgebucht. Da wir beim besten Willen mit unseren Backpackern nicht den ganzen Strand wieder zurueck latschen wollten, blieben wir hartnaeckig und fragten nach einer Kammer, Raeumchen oder ob wir im Restaurant/Kueche uebernachten koennen.
Zuerst nur Kopfschuetteln bis einer ein Zelt hervorkrahmte und fragte, ob wir in einem Zelt schlafen wuerden. Im Zelt? Sofort!
Wir haben waehrend der Reise ein paar mal ueberlegt, dass es gediegen waehre in einem Zelt zu naechtigen. So hatten wir endlich die Gelegenheit :-)
Zuerst wollte er 200 Baht (was ein super Preis ist), doch im nachhinein hat man uns das Zelt nicht mal verrechnet... Danke an dieser Stelle ;-)
wie letztes mal erwaehnt, gibt es eben immer einen Weg (oder eben Schlafmoeglickeit :-)



Fuer den naechsten Tag buchten wir eine Rundfahrt mit dem Boot zu den umliegenden Inseln inkl. Schnorcheln und Kayaking. Zuerst wurde natuerlich die Schwesterinsel Phi Phi Leh mit der, seit dem Film "The Beach", weltbekannten Bucht angesteuert (Luftaufnahme). Da das grosse Boot nicht in die Bucht einlaufen konnte, liess man uns auf der gegenueberliegenden Seite der Bucht aussteigen und wir spazierten zur Maya Bay. Und, man hat uns ja vorgewarnt wie ueberlaufen diese herrlich Bucht ist, aber ueberlaufen ist fast eine Untertreibung! Man kam sich vor wie im Hochsommer waehrend den Ferien in der Badeanstallt, wo man um einen Platz fuer sein Badetuch kaempfen muss :-) Dazu kamen an die 30-40 Schiffe diverser Klassen welche den halben Strand in Beschlag nahmen (zu sehen hier).
Doch die Scenerie ist halt schon FETT! Dieser Felskessel welcher nur an einer Stelle zum Ozean geoeffnet ist mit dem weissen Sand ist schon edel. Auch speziell war die Akustik: Wenn eines dieser Speedboote mit 3 Yamaha Motoren in die Bucht einfuhr, wurden die Geraeusche von rundherum zurueckgeworfen und man konnte meinen an einem F1-Rennen zu sein. Waehre sicher der perfekte Platz fuer eine Party ;-)



Weiter ging's dann zu einem Shark-Point wo wir ein bisschen schnorcheln konnten. Leider zeigten uns die Haie sich nicht, doch es hat Spass gemacht wiedereinmal die Unterwasserwelt zu bestaunen. Und staunen kann man ja wirklich, was da die Natur fuer Formen und Farben unter Wasser zaubert ist jedes Mal wieder atemberaubend.
Anscliessend steuerten wir noch 2 Inseln an um dort nochmals zu schnorcheln und mit dem Kayak um die Inseln zu padeln.
Zum Abschluss gings auf's offene Meer um bei Musik und einem Drink den Sonnenuntgergang zu huldigen. Alles in allem war es ein sehr guter Trip und es hat sich voll gelohnt, dieses mal das "Package" zu nehmen!



Den naechsten Tag verbrachten wir mit der Erkundung der Insel. Und etwas ist hier natuerlich immernoch sehr Present: Der Tsunami.
Zum einen ist es wahnsinnig wie hier auf Phi Phi gebaut wird. Das Zentrum ist zwar nur ein kleiner Sandstreifen, doch wo es Platz hat wird gebaut. Den etwas hat der Tsunami auch geschaffen: Neuen Bauplatz. Beim Desaster wurden so viele Baeume gelegt, dass die (alten) gruenen Bilder heute nicht mehr so ganz der Wahrheit entsprechen (Vergleich: Viewpoint Phi Phi vor dem Tsunami / nach dem Tsunami)
Auch die heute in Thailand gaengigien Warnanlagen und Fluchttafeln werden wohl das Bild der Straende nachhaltig praegen.



Etwas gibt es noch auf der Insel was uns jeweils fast den Atem verschlaegt. Wenn man Nachts dem Strand entlang spaziert hat es natuerlich die ueblichen Krebse die wie wild vor einem (oder in einen hinein ;-) fluechten. An die Krebse haben wir uns mitlerweilen gewoehnt, doch hier sahen wir zum ersten mal auch fluoreszierendes Plankton (?) Mit jeder Welle werden dutzende gruen leuchtende Punkte an den Strand gespuehlt, welche dann noch eine ganze Weile nach gluehen. Man kann sich die Punkte sogar ins Gesicht schmieren und dann leuchtet die Haut :-) Eigentlich wie Gluehwuermchen im Wasser. Wir hoffen wir koennen das heute Nacht mal als Bild festhalten. Vielleicht klappt's. Ein unglaubliches Schauspiel der Natur...

Nachdem wir dann noch den Rest des Tages am Strand herumlagen, haben wir uns jetzt die Tickets fuer die Weiterreise besorgt. Morgen frueh geht es mit dem Schiff weiter nach Phuket.
Mal sehen was uns dort erwartet...


Zitat des Tages:
Hebt man den Blick,
so sieht man keine Grenzen.
(Japanisches Sprichwort)



Liebe Gruesse von der Sonne :-)